Softwareentwicklung | Mai 13, 2021

Die wichtigsten E-Commerce-Trends im Jahr 2021

Als wir die Prognose der wichtigsten Trends im E-Commerce für 2020 vorbereiteten, konnte niemand eine so große Entwicklung dieser Branche vorhersehen. E-Commerce, der früher als Alternative angesehen wurde, wurde aufgrund der Pandemie schnell zum führenden Vertriebskanal. Heute wissen wir viel mehr über die Auswirkungen der „Coronarevolution“ auf die Vertriebsbranche, auch im Kontext von Technologietrends. Lesen Sie den Artikel und erfahren Sie mehr über Trends und Prognosen für die E-Commerce-Branche im Jahr 2021.

Die wichtigsten E-Commerce-Trends im Jahr 2021

2020: E-Commerce beschleunigt

Im Jahr 2020 erlebten wir eine schwindelerregende Beschleunigung und Entwicklung der E-Commerce-Branche, und aufgrund weiterer Lockdowns wurden die Verkäufe ins Internet verlagert.  Laut einem McKinsey-Bericht wuchs die E-Commerce-Branche im vergangenen Jahr um das 2- bis 5-fache im Vergleich zu Zeiten vor der Pandemie. Dies führte zu einem Anstieg der Zahl der Online-Shops (laut PrestaShop-Bericht um 39 %) und zu einer größeren Bedeutung von E-Commerce-Plattformen wie Shopify, WooCommerce und Magento. Und dieser Trend nimmt nicht ab. Laut einer Studie von Statista Studie von Statista wird der Anteil des E-Commerce am weltweiten Umsatz bis 2023 auf 22 Prozent steigen. Die Entwicklung des elektronischen Handels hatte Auswirkungen auf andere Wirtschaftszweige und trug zur Entwicklung der Logistik bei, einschließlich des Lagermarktes.

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E-Commerce neue Möglichkeiten

Die Pandemie brachte neue Herausforderungen, schuf aber auch neue Möglichkeiten für den Vertrieb. Soziale Distanz sowie die Unerreichbarkeit traditioneller Dienstleistungen veranlassten die Kunden, ihre Einkaufsgewohnheiten zu ändern und nach bequemen und sicheren Optionen zu suchen, auch im Sinne von Öko-Trends. Erwähnenswert sind u. a. die folgenden Trends:

  • Click and Collect – Kunden kaufen online ein und holen die Ware im Geschäft ihrer Wahl ab.
  • E-Grocery – Kunden bestellen Lebensmittel online und holen sie im Laden ab oder bestellen die Lieferung nach Hause.
  • Out-of-Home-Delivery – Kunden genießen das Online-Shopping und die Möglichkeit, Produkte an nahegelegenen Paketstationen abzuholen. Dieser Service gilt als bequem und umweltfreundlich.
  • Eco-Delivery – der Öko-Trend hat auch die E-Commerce-Branche erreicht. Kunden erklären sich bereit, einen Aufpreis für eine umweltfreundliche Lieferung von Produkten zu zahlen.

Die wichtigsten E-Commerce-Trends im Jahr 2021

  1. Multi-Vendor-Marketplace – Dieses Modell floriert und kann als der führende Trend im E-Commerce angesehen werden. Bei diesem Geschäftsmodell können mehrere Anbieter ihre Produkte online an einem einzigen Standort verkaufen, ähnlich wie es in Einkaufszentren geschieht.
  2. Omnichannel – Die Rolle digitaler Dienste hat erheblich zugenommen, daher ist heute die Omnichannel-Strategie im E-Commerce eher ein Standard als ein Trend. Einzelhändler müssen ihre Angebote an mehrere Kanäle anpassen und den Zugriff auf Produkte sowohl online, über Geräte, als auch offline ermöglichen.
  3. UX und Personalisierung – Laut dem McKinsey-Bericht ist die Konzentration auf UX im E-Commerce zu einer Notwendigkeit geworden. Dies ist insbesondere mit einem anderen Trend verbunden, der Produktentdeckung (Product Discovery).
  4. Produktentdeckung – Verkäufer müssen ihre Kunden, ihre Bedürfnisse und Vorlieben kennen und Lösungen zur Verbesserung des Kundenerlebnisses einführen.  Multi-Vendor-Marktplatz – Dieses Modell floriert und kann als der führende Trend im E-Commerce angesehen werden. Die Kategorisierung von Produkten, um den Kunden das Filtern zu erleichtern, ist nur eine der Möglichkeiten, das Angebot zu bewerben und Kunden bei Entscheidungen zu unterstützen.
  5. Heutzutage sind Sprachsuche (Voice Search) und visuelle Suche (Visual Search) sowie das Anbieten verwandter Produkte ein Schlüsselelement der Personalisierung, die das Kundenerlebnis verbessert.  Diese fortschrittlichen Lösungen machen das Einkaufen schneller, bequemer und sicherer. Auch für Händler bieten sie handfeste Vorteile, weil sie die Konversionsrate verbessern und die Analyse großer Datenmengen ermöglichen.
  6. E-Commerce wird agil – die Situation ist heute sehr dynamisch, daher ist es nicht einfach, das ganze Jahr im Voraus zu planen. E-Commerce-Shop-Betreiber können agile Methoden nutzen, um Vertriebs- und Marketingaktivitäten agil zu planen (Aufteilung in kürzere Zeiträume wie z. B. vierteljährliche Sprints).
  7. Mobile Commerce – es scheint kein Zurück mehr zu geben vom mobilen Trend im E-Commerce. Heute kaufen bereits über 50 % der Kunden online über mobile Geräte ein. Studien zeigen, dass Kunden eine Angebotsseite verlassen, wenn sie nicht innerhalb von drei Sekunden geladen wird. Wer also online verkauft, sollte sich darauf konzentrieren, dass seine Website mobile responsive ist und dem „mobile first“-Trend entspricht.
  8. Bargeldlose Transaktionen – Das Jahr 2020 brachte eine Wende in Richtung der bargeldlosen Zahlungen. Die Rolle von Online-Transaktionen gewann bereits vor der Pandemie an Bedeutung.
  9. Grenzüberschreitender Vertrieb – dieser Trend im E-Commerce gewinnt zunehmend an Bedeutung. Wir beobachten die Expansion globaler E-Commerce-Marken wie Amazon oder Allegro, die Produkte einer immer breiteren Gruppe von Verbrauchern anbieten. Die Erschließung ausländischer Märkte bringt die Herausforderung mit sich, digitale Lösungen einzuführen, die eine schnellere Produktlieferung bei gleichzeitiger Kostensenkung ermöglichen. Weitere Herausforderungen in diesem Bereich sind Sprachbarrieren und gesetzlichen Bestimmungen.
  10. Social Commerce – das sogenannte Social Selling wird immer beliebter.  54% der Kunden geben zu, dass sie an Live-Produktpräsentationen und Verkaufsübertragungen auf Social Media interessiert sind. Kunden treten auch speziellen Facebook-Gruppen bei, in denen sie Produkte finden, die sie interessieren.
  11. Silver Commerce – es ist kein Geheimnis, dass die europäische Bevölkerung altert. Laut heutigen Prognosen werden bis 2030 Senioren (die sogenannte „Silver Power“-Generation) im Alter von 65+ ¼ der Gesamtbevölkerung Europas ausmachen. Heutzutage kaufen Senioren genauso häufig online ein wie jüngere Generationen, und die Pandemie hat dazu maßgeglich beigetragen. Online-Shop-Betreiber sollten bei der Erstellung eines Angebots die Bedürfnisse dieser Kundengruppe nicht vergessen und auf eine entsprechende UX der Website achten.
  12. Headless Commerce und PWA – E-Commerce-Händler, die der Konkurrenz einen Schritt voraus sein wollen, müssen sicherstellen, dass ihre Websites schnell, responsiv und optisch ansprechend sind. Hier kommen PWA und Headless-Commerce-Architektur zur Hilfe. Headless Commmerce ist kurz gesagt die Trennung der Front-End- und Back-End-Schichten von E-Commerce-Anwendungen, was sich in Flexibilität und Geschwindigkeit der Website niederschlägt. Das Ändern der Website in PWA (Progressive Web Application) trägt dazu bei, die Reaktionsfähigkeit zu verbessern und den Kunden ein besseres Einkaufserlebnis zu bieten.

Zusammenfassung

Heute entwickelt sich die E-Commerce-Branche intensiv und benötigt Lösungen, mit denen Sie Produkte schneller und effizienter verkaufen und den Kunden das bestmögliche Einkaufserlebnis bieten können. Die Gewohnheiten der Kunden, ihre Erwartungen, verändern die E-Commerce-Branche vor unseren Augen. Online-Shop-Betreiber, die mit den neuesten Trends (wie Omnichannel, Mobile Commerce oder Social Commerce) Schritt halten möchten, sollten geeignete digitale Lösungen implementieren und sich auf Technologien konzentrieren, die das Kundenerlebnis verbessern, und zwar unabhängig von der Zielgruppe der Kunden. 

Der Autor verfügt über eine langjährige Erfahrung im Bereich IT-Verkauf. Bei JCommerce ist er für den internationalen Verkauf zuständig. Adam hat ein Philosophiestudium sowie ein postgraduales Studium des Internationalen Handels, Projektmanagements und des Digitalen Marketings abgeschlossen. In seiner Freizeit liest er Bücher und spielt Gitarre.

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